Das Kivu-Gebiet liegt an der Grenze zu Uganda, Ruanda und Burundi und ist die Heimat von Kaffees mit atemberaubendem Cup-Profile. Während das Gebiet anhaltenden Konflikten ausgesetzt ist, fördert die Zusammenarbeit von Kaffeebauern, Farm Africa und dem Virunga-Nationalpark den Frieden durch den Anbau von Spezialitäten Kaffees.

Die Grenzen des Virunga-Nationalparks, einschließlich der Hänge des Ruwenzori-Gebirges und der Hochland im Nordwesten des Lake Edward, enthalten einige der besten Anbaugebiete für Arabica-Kaffee in der Welt. Das Klima ist gemäßigt mit reichlich Regen und Sonnenschein, vulkanischen Böden sowie Höhen bis über 2.000 Meter. Kleinbauern bauen hier seit langem Heirloom-Bourbon Sorten an. Bis vor kurzem war die Verarbeitung nach der Ernte allerdings sehr rudimentär und die einzigen Käufer waren einfache Händler, hauptsächlich aus dem benachbarten Uganda.

Durch das Kaffeeprogramm des Virunga-Nationalparks beginnen die Bauern, das volle Potenzial ihrer Kaffees zu erkennen. Sie sind um kleine Kaffeewaschstationen herum organisiert. Es gibt zwei junge und sehr lebendige Genossenschaften: Kawa Kanzururu an den Westflanken der Rwenzori Berge und Coopade im Hochland nordwestlich des Lake Edward.

Der Virunga-Nationalpark führt ein großes Landwirtschaftsprogramm durch, das darauf abzielt, die Lebensgrundlagen der Kleinbauern, die rund um den Park leben, zu verbessern, indem sie in die Produktion und Vermarktung investieren. Auf diese Weise wird der Druck auf die Landwirte, in den Park einzudringen, reduziert und die Landwirte profitieren von der Präsenz des Parks.