Finca Gascon wird von Felipe Contreras betrieben. Die Geschichte der Farm beginnt 2012 mit Felipe's Vater, Gildardo Contreras. Für ihn wurde damit ein langjähriger Traum wahr. Er begann 2014 mit dem Anbau der Sorte Bourbon 300 und erweiterte seine Produktion 2016 auf die Sorte Geisha, indem er ein Tröpfchenbewässerungssystem installierte. Dies war ein riesen Erfolg. Die erste Geisha Ernte brachte ihm eine Bewertung von 88,5 Punkten ein.

Eines von Felipe's Zielen ist die Nachhaltigkeit. Er hat hat neue Produktionsstandards implementiert und dabei immer den Markt und die Trends in der Spezialitätenkaffeeszene im Auge behalten. Felipe hat ein Produktionssystem entwickelt, das auf einer symbiotischen Beziehung zwischen dem Ökosystem und der Kaffeepflanze basiert, um Tassen mit einem komplexen Profil herzustellen.

Felipe und Gildardo haben eine Biofabrik aufgebaut. Ein Ort, an dem sie ihre eigenen Biodünger, Insektizide und Fungizide produzieren. Ihr Ziel ist es, möglichst autark zu sein und ein Produktionssystem zu entwickeln, das ihnen eine einfache Anpassung ermöglicht. Durch ihre Arbeit konnten sie die Kosten für die Kaffee- und Avocadoproduktion auf der Farm deutlich senken.

Um ihre Mitarbeiter zu halten, bieten Felipe und Gildardo ein Gehalt an, das 30 % über dem Marktpreis liegt. Und ihre Unterstützung geht noch weiter: Sie schulen die Mitarbeiter in der selektiven Ernte und ermöglichen ihnen die Teilnahme an ihrem landwirtschaftlichen Regenerationsprogramm zur Umsetzung eines Pflanzenschutzplans, um die Kaffeeproduktion profitabler zu machen.